B-10: Christoph Benze / KV Bad Kreuznach

Liebe Freundinnen und Freunde,

der 26.09.2021 wird richtungsweisend. Hier wird sich entscheiden, ob Politik glaubwürdig, effektiv und zügig die dringend notwendigen Reformen umsetzen kann. Können wir als Gesellschaft das Versprechen halten, generationsgerecht zu handeln? Nur mit konsequenter Systemkritik, nur mit einem mutigen Systemwechsel werden wir die Kernaufgabe der nächsten Bundesregierung erfüllen können: Die Verankerung einer sozial-ökologischen Nachhaltigkeit als Primat des Handelns in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen. Die Kanzlerkandidaten der großen Koalition werden weitere vier Jahre in Mutlosigkeit, Halbherzigkeit und Schockstarre verharren. Aber mit Grünen Inhalten ist alles drin und mit Grünem Personal ist eine neue Zukunft möglich. Wir stehen bereit, die Arbeit zu übernehmen und wir scheuen die Herausforderung nicht.

Mein Name ist Christoph Benze. Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern, Aus Überzeugung habe ich Biologie mit den Schwerpunkten Botanik und Naturschutz studiert. Mein beruflicher Werdegang hat mich dann konsequenterweise in die grüne Umweltpolitik geführt, wo ich seit über 20 Jahren an der ökologischen Transformation mitarbeite.

Ob aus der Opposition oder in Regierungsverantwortung - wir Grüne haben in den letzten 20 Jahren grundlegende Impulse für mehr Nachhaltigkeit in Umwelt und Wirtschaft gesetzt. Aber die Häufigkeit der Gesellschaftskrisen in den letzten Dekaden und die fortschreitende Umweltzerstörung zeigen, dass wir von unserem Ziel weit entfernt sind: Der Klimawandel ist längst da, und weder Politik noch Wirtschaft haben Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickelt. Eben wegen diesem Versagen fordert Fridays For Future radikales Umdenken und konsequentes Handeln ein. Wir haben viel Zeit verloren. Ich stehe dafür, mit dem Aufarbeiten sofort mutig und ambitioniert zu starten.

Ob im beruflichen Umfeld oder in den privaten intensiven Diskussionen - auch mit meinen Kindern – ist mir klar geworden, wie sehr die Zeit drängt! Die nächsten 10 Jahre entscheiden, ob wir die Umweltzerstörung aufhalten können. Es beginnt am 26.09.2021 – und es geht darum, den zukünftigen Generationen eine lebensfreundliche Umgebung auf diesem wunderbaren Planeten zu hinterlassen! Das ist meine Motivation, das ist unsere Verantwortung.

Meine erste berufliche Station war bei urgewald. Ich bin dieser Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisation weiterhin sehr verbunden und begleite sie seit über 15 Jahren im Vorstand. urgewald stellt die Finanzierung zerstörerischer Großprojekte in Frage. Bei der Vergabe von Wirtschaftshilfen durch Kredite oder Bürgschaften von Banken oder Bundesregierung Mindeststandards müssen Naturzerstörung und Vertreibung von Menschen ausgeschlossen sein. urgewald ist Teil eines weltweiten NGO-Netzwerkes und hat sich national und international einen Namen gemacht.

2002 habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen angeheuert - erst als Büroleiter der energiepolitischen Sprecherin Michaele Hustedt, dann als energiepolitischer Referent der Bundestagsfraktion. Wichtige Projekte waren damals die erste große EEG-Reform, das Energiewirtschaftsgesetz sowie das Ende der staatlichen Subventionen für den Steinkohlebergbau. 2007 bin ich als persönlicher Referent des Senators für Umwelt, Bauen, Verkehr und Europa, Reinhard Loske, in die Freie Hansestadt Bremen gewechselt. Nun bin ich seit bald 10 Jahren in der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz und gestalte seitdem den ordnungspolitischen Rahmen für eine erfolgreiche Energiewende und Klimaschutzpolitik auf Landes- und Bundesebene mit.

Gesetzesvorhaben, Förderprogramme und Bundesratsinitiativen für eine nachhaltige ökologische Transformation an wichtigen Weichenstellen mitzugestalten, sehe ich gleichermaßen als Privileg und als Verpflichtung. Deswegen bringe ich mich heute auch als Vorsitzender des Kreisverbandes Bad Kreuznach und als Ortsbeiratsmitglied ein. Zudem gebe ich mein beruflich erworbenes Fachwissen aktiv weiter. Mit dem Workshop „Klimaschutz – kommunal – konkret“ diskutiere ich gemeinsam mit weiteren Klimaschutzexperten und grünen Kommunalpolitiker*innen, wie man Klimaschutz vor Ort in der eigenen Kommune voranbringen kann. Support und Vernetzung sind für mich wesentliche Werkzeuge.

Mir wird bei meiner kommunalpolitischen Arbeit immer wieder klar, wie wichtig es ist, dem ländlichen Raum eine stärkere Stimme zu geben. Gerade hier entscheidet sich, ob Energiewende, Mobilitätswende, nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz gelingen. Die Vielfalt der Lebensräume ist ein Reichtum unserer Gesellschaft, den es zu bewahren und auszubauen gilt. Wir müssen erkennen, dass die Herausforderungen und Interessen unterschiedlich sind und dass die Lösungsentwicklung diese Vielfalt fördern soll. Dabei sind die Herausforderungen auf dem Land anders als in den Ballungszentren: Ob es um den dringend benötigten Ausbau einer umweltgerechten Verkehrsanbindung, die Anforderungen an die Digitalisierung oder angewandten Tier- und Umweltschutz z.B. durch die Stärkung der ökologischen und bäuerlicheren Landwirtschaft geht: Vieles können wir nur mit einer starken grünen Regierungsbeteiligung im Land verbessern. Aber für bestimmte Rahmenbedingungen müssen wir auch auf Bundesebene Verantwortung übernehmen. Im Wahlkampf sehe ich meine Aufgabe als Direktkandidat auch darin, meine politische Mitbewerberin - die aktuelle Landwirtschaftsministerin und CDU-Vorstandsmitglied Julia Klöckner – mit ihrer verheerenden Politik zu konfrontieren.

Ich baue auf ein stabiles Netzwerk, das ich mir in meinen unterschiedlichen beruflichen Stationen geknüpft habe und das durch mein Engagement vor Ort gestärkt ist. Kontakt auf Augenhöhe und die Bereitschaft für einen offenen Erfahrungsaustausch sind für mich Grundlage guter Zusammenarbeit. Ich setze mich für eine schlagkräftige Landesgruppe aus Rheinland-Pfalz ein, die Erfahrung und Mut vereint und die die regionale Vielfalt unseres Bundeslandes repräsentiert. Rheinland-Pfalz setzt seit 2011 Maßstäbe in der aktiven Regierungsarbeit. Auch auf diese Regierungserfahrung kann unsere Partei ab dem 26.09.2021 bauen. Und diese Verbindung brauchen wir hier vor Ort - für eine erfolgreiche Klima- und Energiepolitik in Rheinland-Pfalz!

Dafür trete ich im Bundestagswahlkampf als Grüner Direktkandidat an. Und dafür kandidiere ich auf einem aussichtsreichen Listenplatz. Ich freue mich auf Eure Unterstützung.

Ich bin in Krefeld geboren, aufgewachsen in

Coesfeld im Münsterland und wohne mit meiner Frau und unseren drei Kindern (zwei Söhne und eine Tochter) und dem Familienhund Sammy in Winzenheim (Bad Kreuznach).

berufliche Stationen:

Ausbildung:

politisches und ehrenamtliches Engagement:

http://christoph-benze.de

0172 7055257

benze@gruene-kh.de