Veranstaltung: | LDV in Mainz |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Wahlversammlung zur Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl 2021 |
Antragsteller*in: | Immanuel Pustlauck (KV Frankenthal) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.04.2021, 23:11 |
B-5: Immanuel Pustlauck, KV Frankenthal
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Listenplatz 6
Bewerbungstext
Hallo zusammen,
1980 forderte Helmut Kohl eine geistig-moralische Wende. Es Zeit diese Wende zu vollziehen.
Ich bin 35 Jahre alt und bis auf ein 6 Jähriges Intermezzo wird Deutschland in dieser Zeit von der CDU regiert. Diese Regierung ist geprägt von 2 Prinzipien Klientelpolitik und Aussitzen. Diese Politik hat dazu geführt das wir in Deutschland kaum noch „Leuchttürme“ haben aber dafür viele Ruinen. Wir haben politische Verdrossenheit und eine Rechtsradikale Partei im Bundestag und den Landesparlamenten. Die Bekämpfung des Klimawandels wird auf übermorgen verschoben um alte Industrien zu schonen.
Bis letztes Jahr wurde von der Regierung getreu ihrem konservativen Profil versucht den Status Quo zu erhalten, mit dem Erfolg das das Land immer tiefer im schwarzen Sumpf versinkt.
Dies war die Situation bis letztes Jahr. Doch mit Corona ist alles anders. Inkonsequente Politik äußert sich nun nicht mehr nur in einer Verschlechterung des Status Quo und mehr Leid in der Zukunft, sondern in Leichen in der Gegenwart. Das ist nicht akzeptabel. Dies ist der Grund warum ich nicht länger passiv an der Seitenlinie stehen kann und mich aktiv in der Politik einbringen muss.
Roman Herzog sagte es müsse ein Ruck durch Deutschland gehen. Mit einem Ruck ist es nicht mehr getan. Zwei mal 16 Jahre stillstand. Was es braucht ist eine radikale Änderung ein grüner Bulldozer der das Land aus dem Sumpf heraus und in eine neue Richtung zieht.
Ich denke der Bundestag ist zu alt und zu uniform. Wir sollten ihn jünger und bunter machen. Ich bin 35 Jahre jung Hausfrau und gelernter Elektroingenieur. Ich biete meine Zeit und Kraft um die GRÜNE Sache aktiv nach vorne zu bringen. Die Arbeit als Parlamentarier sehe ich nicht als Karriereschritt sondern als Dienst an der Gesellschaft. Daher begrenze ich meine „Dienstzeit“ direkt auf 2 Amtszeiten um danach anderen neuen Kräften die Möglichkeit zu geben sich aktiv einzubringen.
Während meiner Zeit in der Industrie konnte ich meinen Wert durch meine schnelle Auffassungsgabe, mein überlegtes Handeln, mein Verhandlungsgeschick sowie die Fähigkeit flexible und kreative Lösungen auch in kurzer Zeit zu entwickeln viele Projekte positiv beeinflussen. Die Aufgabe sich in komplexe Sachverhalte schnell einzuarbeiten sehe ich nicht als Belastung sondern als spannende Herausforderung, der ich mich gerne stelle.
Wenn ich ein Mandat für den Bundestag erhalte sehe ich meinen Arbeitsschwerpunkt in den Bereichen Mobilität, Energie und Verteidigung.
Mobilität ist eines der zentralen Themen der Zukunft. Wir stehen an einer Wegscheide und haben die Möglichkeit die Weichen für eine tolle Zukunft zu stellen. Als Ingenieur war ich in verschiedenen Bereichen und Firmen der Mobilität beschäftigt. So kenne ich die Themen und Einstellungen der Industrie nicht nur von außen sondern hatte einen tiefen Einblick in die Themen der Bahntechnik und Automobiltechnik. Ich weiß wie die Industrie denkt was sie will und was ihre Sorgen und Nöte sind. Wir müssen jetzt die Regelungen schaffen weg vom individuellen Motorverkehr hin zu intelligenter vernetzter Mobilität.
Bei der Energiewende müssen wir die schwarz-rot-gelben Bremsklötze endlich abwerfen. Wir müssen die Bürger dazu befähigen die Energiewende in die eigene Hand zu nehmen. Die Elektromobilität stellt neue Anforderungen an das Energienetz und den privaten Haushalt. Kein Mensch wechselt auf eine Elektrofahrzeug wenn er nicht weiß wo er es laden kann und was es ihn kostet. Es darf nicht nur für den Eigenheimbesitzer in der Vorstadt möglich sein ein Elektrofahrzeug zu nutzen. Es darf nicht sein das selbst bei Neubauten Mieter kaum eine Möglichkeit bekommen ein Elektrofahrzeug zu laden. Ein weiteres Thema ist die Bürgerenergie. Die Rot-GRÜNE Regierung hat mit dem Erneuerbaren Energiegesetz den ersten großen Schritt gemacht. Jetzt 20 Jahre später müssen wir hier weitermachen. Balkonkraftwerke und kleine privaten Speicher müssen von ihren Fesseln befreit werden damit mehr Bürger vom Verbraucher zum Erzeuger werden.
Ein letztes Thema das mir persönlich am Herzen liegt ist die Situation der Zeitarbeiter. Durch SPD Gesetze werden Menschen dazu gezwungen die gleiche Arbeit wie Festangestellte für weniger zu erledigen und als Ausgleich dafür dürfen sie auch noch länger arbeiten. Dabei winkt man immer mit der Karotte der Festeinstellung die dann aber leider nie oder erst nach vielen Jahren kommt. Leiharbeiter machen Unternehmen flexibel, diese Flexibilität muss bezahlt werden und das nicht wie bisher vom Leiharbeiter sondern von dem ausleihenden Unternehmen. Wer mehr Leistet muss auch mehr bekommen. Auch Flexibilität ist eine Leistung die auch honoriert werden muss und das vom ersten Tag an. Wer Leiharbeit billig macht schadet den Leiharbeitern erst direkt dann noch einmal durch die geringeren Sozialleistungen und durch fehlende Sicherheit noch ein drittes Mahl. 10% mehr als der Festangestellte vom ersten Tag an erlaubt den Unternehmen Flexibilität und stärkt den Sozialstaat.
Ich freue mich auf den Austausch mit euch und stehe euch wenn ihr Fragen an mich habt gerne zur Verfügung.
GRÜN ist die Zukunft, schwarz ist der Tod
Biografische Daten
geb 1986 in Hannover
aufgewachsen in Eisenberg (Pfalz)
2006 Abitur
2006-2007 Wehrdienst bei der Marine, Teilnahme am Auslandseinsatz UNIFIL II
2007-2013 Studium der Elektrotechnik in Dresden
2013-2018 Systemingenieur für Ferchau in verschiedenen Firmen u.a. Stadtler Rail, Evobus
2018-2019 Sachverständiger TÜV SÜD
seit 2019 Hausfrau
Ehrenamtliche Tätigkeit beim THW
Kontaktdaten (z.B. Telefon oder E-Mail):
gerne stehe ich euch bei Fragen zur Verfügung
017620476651
politik@immanuel.pustlauck.de